Karl Krumbacher

Karl Krumbacher (am 23. September 1856 - am 12. Dezember 1909) war ein deutscher Gelehrter, der ein Experte auf der byzantinischen Kultur war.

Er ist an Kürnach im Allgäu in Bayern geboren gewesen, und wurde an den Universitäten Münchens und Leipzigs erzogen, und hat die Professur der Mittelalterlichen und Modernen griechischen Sprache und Literatur im ersteren von 1897 zu seinem Tod gehalten.

Seine größte Arbeit ist sein Geschichte der byzantinischen Literatur von Justinian bis zum Ende des Ostroemischen Reiches (Geschichte der byzantinischen Literatur von Justinian zum Fall des Ostreiches, 1453), dessen zweite Ausgabe 1897, mit der Kollaboration von Albert Ehrhard (Abteilung auf der Theologie) und Heinrich Gelzer (allgemeine Skizze der byzantinischen Geschichte, n.Chr. 395-1453) veröffentlicht wurde. Der Wert der Arbeit wird durch die wohl durchdachten Bibliografien außerordentlich erhöht, die im Körper der Arbeit und in einer speziellen Ergänzung enthalten sind.

Krumbacher hat auch Byzantinische Zeitschrift (1892) und Byzantinisches Archiv (1898) gegründet. Er ist umfassend gereist, und die Ergebnisse einer Reise nach Griechenland sind in seinem Griechische Reise (1886) erschienen. Andere Arbeiten von ihm sind: Kassia (1897), eine Abhandlung auf einer byzantinischen Dichterin des 9. Jahrhunderts, mit den Bruchstücken; Michael Glykas (1894); Die griechische Litteratur das Mittelalters im Die Kultur der Gegenwart von Paul Hinneberg, ich 8 (1905); Das Problem der neugriechischen Schriftsprache (1902), in dem er stark den Anstrengungen der Puristen entgegengesetzt hat, den klassischen Stil in die moderne griechische Literatur und Populäre Aufsätze (1900) einzuführen.

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