Pierre Mertens

Pierre Mertens (geboren am 9. Oktober 1939) ist ein belgischer französisch sprechender Schriftsteller und Rechtsanwalt, der sich auf das internationale Recht, den Direktor des Centre de sociologie de la littérature am Université Libre de Bruxelles und den literarischen Kritiker mit dem Zeitungsle Soir spezialisiert.

Unter Einfluss Franz Kafkas hat Mertens angefangen, Romane und Novellen 1969 zu veröffentlichen, und hat Prix Médicis 1987 für Les éblouissements empfangen. Er hat dennoch seine Tätigkeiten als ein Rechtsanwalt fortgesetzt, an vielen Kämpfen um Menschenrechte teilnehmend. 1989 ist er in den Académie royale de langue et littérature de Belgique eingegangen, und wurde auch Chevalier de l'Ordre des Arts und des Lettres durch Frankreich genannt.

Mertens hat viel über die soziale Funktion des Schriftstellers nachgedacht. Für ihn sind privates Leben, Fiktion und Geschichte untrennbar. So gewährt er einen Hauptplatz dem Gedächtnis in der Entwicklung seiner Arbeiten. Zu ihm findet der Romanschriftsteller seine Inspiration in ihrem Persönlichen und der historischen Vergangenheit. Mertens wird besonders durch die Tätigkeiten seiner Eltern, seines Vaters ein Journalist und Musik-Geliebter und seine Mutter ein Biologe und Pianist gekennzeichnet. Er wurde auch sehr durch den deutschen Beruf, die Ausführung von Rosenbergs oder die Tragödie der Bergarbeiter von Marcinelle 1956 betroffen. Später als ein Gelehrter des internationalen Rechtes verurteilt er stark den Rassenmord in Biafra, die Folter in Irland und die Gefängnisse von Pinochet.

Eine andere wichtige Inspiration ist Musik. In seinen Romanen findet man den Einfluss der Musik wie die Leitmotive, die sie (die Zahl des Tigers, zum Beispiel) durchqueren. Er ist auch der Autor einer Broschüre auf der Oper, Leidenschaft von La de Gilles (1982).

Sein vieles Reisen und seine umfassende Ausbildung haben ihm eine internationale Perspektive gegeben. In Büros von Les Bons (1974) und Terre d'asile (1978), zum Beispiel, wird belgische Geschichte von einer Auslandsperspektive präsentiert. Mertens sieht häufig sein Land als eine Synthese Europas und seine Probleme.

Er hat eine Hauptmeinungsverschiedenheit in seinem Heimatland mit seinem Buch Une paix royale, veröffentlicht 1995 verursacht, der eine fictionalised Geschichte von Belgiens königlicher Familie erzählt, Fiktion und Wirklichkeit mischend. Er wurde aburteilt und gezwungen, einige Seiten von den nachfolgenden Ausgaben zu entfernen.

Arbeiten

  • L'Inde ou l'Amérique - 1969
  • Le Niveau de la mer - 1970
  • L'Imprescriptibilité des crimes de guerre et contre *l'humanité - 1974
  • Büros von Les Bons - 1974
  • Terre d'asile - 1978
  • Nécrologies - 1979
  • La Fête des anciens - 1983
  • Terreurs - 1983
  • Perdre - 1984
  • Berlin - 1986
  • Les éblouissements - 1987
  • Uwe Johnson, le scripteur de murs - 1989
  • L'Agent doppelt - 1989
  • Lettres clandestines - 1990
  • Les Chutes centrales - 1990
  • Les Phoques de San Francisco - 1991
  • Flammes - 1993
  • Une paix royale - 1995
  • Kollision und autres nouvelles - 1995
  • Tout est feu - 1999
  • Perasma - 2001

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