Carl Gräbe

Carl Gräbe (am 24. Februar 1841 - am 19. Januar 1927) war ein deutscher Chemiker von Frankfurt am Main.

Gräbe hat an einer beruflichen Höheren Schule in der Frankfurter und Karlsruher Polytechnischen Schule und in Heidelberg studiert. Später hat er für die chemische Gesellschaft Meister Lucius und Brüning (heute Hoechst AG) gearbeitet. Er hat die Produktion von Fuchsine beaufsichtigt und hat violette aus dem Jod gemachte Farbstoffe erforscht. Die Arbeit mit dem Jod hat Gräbe eine Augeninfektion gegeben, so ist er zur Akademie zurückgekehrt.

Unter der Aufsicht von Robert Wilhelm Bunsen hat Carl Gräbe seinen Dr. von der Universität Heidelbergs 1862 empfangen. 1868 hat er seinen habilitation geschrieben, und ist ein Professor in Leipzig geworden. Gräbe war Professor der Chemie an der Universität von Königsberg von 1870 bis 1877, und an der Universität Genfs von 1878 bis 1906.

Zusammen mit Carl Theodore Liebermann hat er das orangerote Färbemittel alizarin 1868 synthetisiert; alizarin war isoliert worden und hat sich von der mehr verrückten Wurzel ungefähr vierzig Jahre früher 1826 durch den französischen Chemiker Pierre Robiquet, gleichzeitig mit purpurin, einem violetten Färbemittel identifiziert.

Er hat auch den "ortho", "meta" und die "Absatz"-Nomenklatur auf Benzol-Ringen eingeführt.

Er ist in Frankfurt gestorben.


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