Friedrich Wilhelm Eduard Gerhard

Friedrich Wilhelm Eduard Gerhard (am 29. November 1795 - am 12. Mai 1867) war ein deutscher Archäologe. Er war Mitbegründer und Sekretär der ersten internationalen archäologischen Gesellschaft.

Lebensbeschreibung

Gerhard ist an Posen geboren gewesen, und wurde an Breslau und Berlin erzogen. Der Ruf hat er durch seinen Lectiones Apollonianae (1816) geführt bald später danach erworben, dass er des Professors am Gymnasium von Posen ernannt wird. Dieses Büro 1819 wegen der Schwäche der Augen aufgebend, ist er in 1822 nach Rom hineingegangen, wo er seit fünfzehn Jahren geblieben ist.

Gerhard war einer der Hauptschöpfer des Instituto di corrispondenza archeologica, der an Rom 1829, mit der Unterstützung des preußischen Kronprinzen, Frederick Williams gegründet ist. Mitbegründer haben Theodor Panofka, Otto Magnus von Stackelberg und August Kestner eingeschlossen. Dieses Modell der internationalen Zusammenarbeit und systematischen wissenschaftlichen Veröffentlichung war unter Einfluss des Beispiels von Alexander von Humboldt, und ist später das heutige deutsche Archäologische Institut geworden. Gerhard hat als Sekretär des neuen Instituts während seines Aufenthalts in Rom gedient.

Das Zurückbringen nach Deutschland 1837 er wurde zu Archäologen am Königlichen Museum Berlins ernannt, und 1844 wurde ein Mitglied der Akademie von Wissenschaften und ein Professor in der Berliner Universität gewählt.

Einschätzung

Der Neue Internationale Encyclopædia von 1905 gibt die folgende Einschätzung seiner Arbeit:

:Gerhard's großer Dienst zur Archæological-Studie war in der Veröffentlichung von wichtigen Gruppen von Denkmälern, und in der Förderung einer regelmäßigen Klassifikation. Solch ein Arbeiter war sehr in dieser Zeit, wenn die Ausgrabungen an Vulci und anderswohin in Etruria vergrößert so plötzlich die Masse von frühen Vasen und anderen kleinen Gegenständen erforderlich. Für die künstlerische Schönheit und den Stil hatte Gerhard wenig Wahrnehmung; sein Interesse war größtenteils altertümlich, und es ist für ihn charakteristisch, dass er durch die etruskische Kunst allgemein von wenig Interesse dem Künstler angezogen wurde.

Veröffentlichungen

Gerhard hat zu Platner et al.'s Beschreibung der Stadt Rom beigetragen (Beschreibung der Stadt Rom; Vol. Ich, 1829). Außer einer Vielzahl von archäologischen Papieren in Zeitschriften, in Annali des Instituts für Rom, und in den Transaktionen der Berliner Akademie und mehreren illustrierten Katalogen des Griechen, des Römers und der anderen Altertümlichkeiten in Berlin, Naples und Vatikaner Museen, war Gerhard der Autor der folgenden Arbeiten:

  • Rapporto intorno i vasi Volcenti (1831)
  • Antike Bildwerke (Stuttgart, 1827-1844)
  • Auserlesene griechische Vasenbilder (1839 — 1858)
  • Griechische und etruskische Trinkschalen (1843)
  • Etruskische und campanische Vasenbilder (1843)
  • Etruskische Spiegel (4 vols. 1843-68; 5. vol. durch Klugmann u. a. 1897)
  • Apulische Vasen (1846)
  • Trinkschalen und Gefässe (1850)
  • Hyperboreisch-römische Studien (vol. ich. 1833; vol. ii., 1852)
  • Prodromus mythologische Kunsterklärung (Stuttgart und Tübingen, 1828)
  • Griechische Mythologie (1854-1855)
  • Gesammelte akademische Abhandlungen und kleine Schriften, veröffentlicht postum (2 vols. Berlin, 1867)
Diese Arbeit zitiert der Reihe nach:
  • Jahn, Eduard Gerhard, ein Lebensabriss (Berlin 1868)
  • Sandys, Eine Geschichte der Klassischen Gelehrsamkeit (Vol. III, Cambridge 1908)
  • Teile dieses Artikels sind aus übersetzt worden

Edith Sitwell / Scott Turow
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